Die Methode

Zaubern müsste man können...

Das Therapeutische Figurenspiel macht möglich, was so im Alltag nicht geht: Feinde besiegen, zaubern, wieder auferstehen, die Zeit vordrehen, Tiere sprechen lassen... Kinder (und andere Spielfreudige) können hier spontan drauflosspielen.  Mit selbstgewählten Requisiten und Handpuppen wird an einem improvisierten Bühnenort eine Geschichte entstehen. So zufällig Auswahl und Szenen erscheinen mögen, ganz ohne Grund sind sie nicht! Wachsam begleitet die Therapeutin das Geschehen, bietet sich als Mitspielerin an- und kann so Sorgen oder Wünschen  begegnen, ohne die Spielebene zu verlassen. Das bringt Entlastung, emotional berührende Momente und eine veränderte Sicht auf die Dinge. Der Spieler kann Held sein und wachsen und so verzaubert wieder in die Alltagswelt zurückkehren.

Therapeutisches Figurenspiel ermöglicht einen schnellen Zugang zu Kindern, zu ihren Nöten,

Wünschen und Ressourcen. Es hilft ihnen, schwierige Situationen zu meistern, versäumte Entwicklungen nachzuholen, sich Ängsten zu stellen oder Traumata zu bearbeiten. Dabei ist es durch die Spielebene niedrigschwellig und nondirektiv angelegt. Als ein projektives Verfahren arbeitet es mit den Archetypen nach C.G. Jung, mit einem Modell lebenslanger Reifung  und mit Märchenmotiven.

Durch das Modellieren und Verlebendigen von Figuren, die stets für eigene und fremde Persönlichkeitsanteile stehen, bekommt das Problem ein Gesicht und kann in die Hand genommen werden, genauso lassen sich Helfer und Lösungen erschaffen. Durch seine emotionale Tiefe wirkt das Therapeutische Figurenspiel direkt in die Psyche und den Alltag der Betroffenen hinein.


Puppen modellieren
Eigene Figuren werden lebendig